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Qualität


Durch den Einsatz von qualifizierten, in diesem Bereich erfahrenen Fachkräften ist es möglich, den wichtigen Baustein des Ambulant Betreuten Wohnens zur Versorgungsstruktur von Menschen mit Assistenzbedarf in unserer Region weiter auszubauen.


Die Leistung des Fachpersonals orientiert sich an den Zielen und Bedürfnissen des Klienten und ist in der Regel gekennzeichnet durch aufsuchende Hilfen in der häuslichen Umgebung des Klienten. Termine werden individuell vereinbart und schließen auch Kontaktzeiten nach Bedarf am Abend und an den Wochenenden mit ein. Um Verbindlichkeit und die Sicherstellung der Kontinuität der Betreuung zu gewährleisten wird ein Bezugsbetreuersystem installiert.


Um eine verbindliche Regelung des Betreuungsverhältnisses zu erreichen, wird mit jedem Leistungsberechtigten ein Betreuungsvertrag abgeschlossen.


Die Möglichkeit der Mitarbeiter an Fort- und Weiterbildungen zu spezifischen Themen teilzunehmen wird vom Träger der Einrichtung gestellt und gefordert. Weiterhin wird eine bedarfsgerechte Supervision durch eine/n externen unabhängigen, für den Bereich qualifizierten Supervisor/in durchgeführt. Teambesprechungen finden in der Regel einmal wöchentlich zu einem festgelegten Zeitpunkt statt. In regelmäßigen Fall- und Übergabegesprächen werden alle Fragen der Mitarbeiter besprochen. Somit findet eine nötige kollegiale Reflexion der eigenen Tätigkeit statt. In zeitlich festgelegten Mitarbeitergesprächen wird die Tätigkeit der Mitarbeiter reflektiert und dokumentiert.


Ein weiteres Qualitätsmerkmal ist die Öffentlichkeitsarbeit und Transparenz des Angebots.


Die Qualität der Arbeit soll durch ein Qualitätssystem sichergestellt werden, dass alle nötigen Standards erfasst und beschreibt. Unser Qualitätssystem orientiert sich an den Kriterien des DBSH (Deutscher Berufsverband für Soziale Arbeit e.V.) Durch dieses Qualitätssystem ist die Arbeit nachvollziehbar und überprüfbar.


Das Angebot orientiert sich am Grundsatz der Hilfe zur Selbsthilfe. Die Stärkung der Eigenkompetenz der Klienten ist von größter Bedeutung.


Um eine bedarfsorientierte Leistungserbringung zu ermöglichen, wird mit jedem Klienten gemeinsam ein individueller Hilfeplan erarbeitet. Die Ziele die in der Planung festgehalten werden, orientieren sich an den jeweiligen Fähigkeiten und Ressourcen der Betroffenen. Sie werden mit den Klienten gemeinsam entwickelt und individuell vereinbart. Diese Planung wird regelmäßig überprüft, fortgeschrieben und bei Bedarf angepasst.


Weiterhin wird für jeden Klienten eine Akte zur regelmäßigen Dokumentation geführt. In dieser Dokumentation werden alle Besonderheiten, Ziele, Maßnahmen, Fortschritte, wichtige Gespräche, Krisen, etc. festgehalten.


Es wird angestrebt eine enge Kooperation und Zusammenarbeit mit allen Beteiligten der Versorgung von Menschen mit Assistenzbedarf zu erreichen. Ein eng vernetztes Arbeiten mit anderen Leistungserbringern der Gemeindepsychiatrie, Leistungsträgern, Ärzten, Kliniken, Therapeuten, den Angehörigen, wichtigen Bezugspersonen und gesetzlichen Betreuern ist für die Tätigkeit unerlässlich, um für die Klienten die bestmöglichen Situationen zu schaffen, die sie benötigen ihr Leben so positiv wie möglich selbstbestimmt gestalten zu können.


Die Ergebnisse des Hilfeprozesses werden anhand der im Hilfeplan festgelegten Ziele regelmäßig überprüft. Das Ergebnis der Überprüfung wird mit den Klienten oder deren vertretungsberechtigter Person erörtert und in der Dokumentation festgehalten. Anhand der Überprüfung ist es möglich Aussagen über das weitere Vorgehen zu treffen.


Zur Ergebnisqualität zählt auch das Verfassen eines standardisierten jährlichen Berichts an den LWV Hessen.